Bücherzelle für Leseratten!

Auch Wulkaprodersdorf hat seit kurzem eine BÜCHERZELLE für Lesebegeisterte.

Diese ist rund um die Uhr geöffnet und funktioniert wie eine Tauschbörse.

 

UDW-Mitglieder hatten vor einiger Zeit die Idee ein offenes und jederzeit geöffnetes Bücherregal als Ersatz für unsere aufgelassene Gemeindebibliothek einzurichten. Da man keinen geeigneten Standort für ein einfaches und leicht erreichbares Bücherregal finden konnte, hat man sich für eine wetterfeste Lösung entschieden.

 

Auf Initiative und Vermittlung der UDW hat die Gemeinde von der A1 Telekom eine alte Telefonzelle zu einem Symbolpreis gekauft. Aus dieser alten Telefonzelle wurde eine Bücherzelle. Max Schuber, ein junger Künstler aus Wulkaprodersdorf hat diese bemalt und neu gestaltet. Ein herzliches Danke dafür! UDW Mitglieder haben sie gereinigt, befüllt und werden sie betreuen.

Jeder kann sich Bücher ausborgen, mitnehmen, zurückbringen oder gegen eigene – gut erhaltene – austauschen.

 

Die Bücherzelle steht in der unteren Hauptstraße im Gasserl zur Gärtnerei.

 

Details dazu finden Sie in der Aussendung der Gemeinde.

 

 

 

erstellt von: Wolfgang Reiser                                                                                Aufrufe: [wpstatistics stat=pagevisits time=total id=10793]

Kinderspielplatz

Der Kinderspielplatz wurde im Herbst unter Beteiligung von vielen freiwilligen Helfer/innen neu gestaltet und wird von den Kindern und Eltern mit viel Freude angenommen. Ein herzliches Danke an alle, die mitgearbeitet haben. Der Spielplatz ist ein Beispiel dafür, dass Gemeindevorhaben auch rasch und unbürokratisch umgesetzt werden können.

Leider gilt das nicht für alle Vorhaben in Wulkaprodersdorf. Selbst gültige Beschlüsse des Gemeinderates mit einem klaren Auftrag an die Gemeinde benötigen oft viel zu lange. Beispiele: Bauplätze Mühlgasse, Verkehrsberuhigung im gesamten Ortsgebiet, Sanierung Gemeindeamt, …

Als Ausreden dienen dann, die einzuhaltenden Vorschriften und Sachverständigengutachten, die fehlenden Mittel, die mögliche Ablehnung der Aufsichtsbehörde und natürlich der Hinweis auf die mutmaßlichen Verhinderer und Verzögerer in der Opposition.  Hinausschieben ist eben einfacher als Aufgaben anpacken und umsetzen!

Aber zurück zum Kinderspielplatz. Dieser wurde früher auch als Treffpunkt von Jugendlichen genutzt. Damals gab es noch die Skateranlage und der Beachvolleyballplatz war noch intakt. Damit auch die Jugend wieder einen Platz im Dorf bekommt, ist die UDW der Meinung, dass in einem weiteren Schritt der Sandplatz saniert und erneuert und dem Wunsch der Jugendlichen entsprechend ein Unterstandplatz errichtet werden sollte. Weil es auch im Sinne der UDW ist, Wulkaprodersdorf zu einem bespielbaren Dorf zu machen, haben wir das Projekt unterstützt.

Es besteht auch ein gültiger GR-Beschluss vom 3.10.2013, wonach an mehreren „Grätzln“ Spielflächen geschaffen werden sollen. Wir denken da konkret an den Naturspielplatz bei den Grede, der seine Faszination durch die Wulka hat, jedoch leider nicht attraktiv ist, beim Sport- und Tennisplatz, im Bereich Bahnhof und der Rupa.

UDW-Meinung: Damit sollte sich ein Projektteam befassen, welches Zielgruppen und Spielflächen im Dorf festlegt.

Kinderbetreuung GRATIS!

Jedes Kind soll das gleiche Recht auf eine pädagogische Betreuung haben.

Deshalb hat der Gesetzgeber den GRATIS Kindergarten und die Ferienbetreuung eingeführt. Jedes Kind soll einen Platz haben – aus welchen Gründen Eltern ihr Kind auch immer in die Kinder- oder Ferienbetreuung geben.

Dieses Gesetz wurde am 17.10.2019 einstimmig von allen im Bgld.Landtag vertretenen Parteien – also auch der ÖVP –  beschlossen. Das Land hat zugesichert die für die Gemeinden entstehenden Mehrkosten (ähnlich der Kindergartenförderung) zu übernehmen.

Dank der in unserer Gemeinde bestens geführten Kinderbetreuungseinrichtungen können wir stolz sein, dass Eltern vor allem aus pädagogischen Gründen diese Betreuung in Anspruch nehmen. Aber auch die sozialen Kontakte und der frühzeitige Umgang mit anderen Kindern in der Gruppe, die ein Kind prägen, sind mit ein Grund warum Kinder gerne in den Kindergarten/ -krippe/ Hort/ Ferienbetreuung gebracht werden.

Unser Bürgermeister verlangt für die Anmeldung zur Ferienbetreuung von den Eltern einen schriftlichen Nachweis mit der Bestätigung darüber, dass die Eltern tagsüber ortsabwesend sind oder keinen Urlaub in Anspruch nehmen können. Dies owohl von Landesseite mehrmals wiederholt wurde, dass dies nicht erforderlich ist! Der Auftraggeber des Gesetzes – Landeshauptmann, Soziallandesrat – haben ebenso klargestellt, dass eine Förderung auch nicht von dieser Bestätigung abhängig ist!

Daher unsere Frage:
Wer kann sich das Recht herausnehmen, darüber zu entscheiden, aus welchem Grund Sie ihr Kind in Betreuung geben und wer soll diese angeführten Gründe nachweislich bestätigen?

Aus Sicht der UDW ist der nachweisliche Bedarf durch eine schriftliche verbindliche Anmeldung ausreichend. Den Dienstgeber der Eltern aufzufordern, nachweislich zu bestätigen, dass kein Urlaub in Anspruch genommen werden kann, widerspricht dem Urlaubsrecht und den Interessen des Dienstgebers!

Warum der Bürgermeister für Eltern in Wulkaprodersdorf schärfere Zugangsbestimmungen fordert als die Landesregierung (Fördergeber) bzw. unsere Nachbargemeinden ist uns nicht klar. Ebenso ist uns nicht klar, warum er in der letzten Ausgabe von Wulkaface diese Aufgabe als Argument für die hohen Personalkosten in der Gemeinde Wulkaprodersdorf heranzieht – vergleichbare Gemeinden arbeiten effizienter.

Der UDW sind die Interessen der Kinder und der Eltern wichtig. Es muss eine Entscheidung der Eltern bleiben, warum sie ihre Kinder in eine Betreuung geben!

GRATIS verlangt natürlich auch einen wertschätzenden Umgang mit den finanziellen und personellen Ressourcen, für die die Gemeinde zu sorgen hat. Daher muss eine verbindliche Anmeldung der Eltern gewährleistet sein.

 

 

erstellt von: Wolfgang Reisner ,                                                                            Aufrufe bisher: [wpstatistics stat=pagevisits time=total id=8464]

Thema Schulweg – Ihr Kind alleine unterwegs?

Der Schulweg als Erfahrungsraum

Ob Kinder sicher und gesund mobil sein können, hängt vom Verhalten der Erwachsenen ab. Es sind die Eltern, die darüber entscheiden, ob sie ihr Kind mit dem Auto mitnehmen, mit dem Rad oder zu Fuß begleiten oder ganz allein auf den Weg schicken. Das Verhalten der Eltern prägt die Mobilität und die Entwicklung der Kinder.

 

 

Kurz vor acht Uhr

Es ist morgens kurz vor acht und vor Ihrer Schule herrscht Chaos: Autos halten an, rangieren, wenden, Türen klappen, und dazwischen schlängeln sich die Kinder durch in Richtung Schulgebäude. Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Spielen sich vor Ihrer Schule täglich ähnliche Szenen ab?

Kinder werden auf ihrem noch so kurzen Weg zwischen elterlichem Auto und Schuleingang mit der unübersichtlichen Verkehrssituation konfrontiert und dadurch gefährdet. So entsteht die groteske Situation, dass gerade jene Erwachsene, die ihre Kinder vor Verkehrsunfälle schützen wollen, selbst zur Gefährdung der Kinder beitragen.

 

Verkehrsunfälle

Schulwege sind ein wesentlicher Bestandteil des gesamten Verkehrsaufkommens. Tag für Tag machen sich zehntausende Menschen auf den Weg zur oder von der Schule. Staus, starke Umweltbelastung und eine hohe Gefährdung der Kinder – vor allem dann, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen – sind die Folgen.

Viele Eltern meinen deshalb, dass es am sichersten ist, die Kinder mit dem eigenen Pkw zur Schule zu bringen – ein Irrtum wie die Zahlen belegen: In Österreich verunglücken jedes Jahr über 4.000 Kinder im Straßenverkehr, 15 % davon auf dem Schulweg, aber 44 % als MitfahrerInnen im Pkw. Kinder sind in der heutigen komplexen, hochtechnisierten Verkehrswelt stark gefährdet. Ohne entsprechende Maßnahmen wird sich das Verkehrsaufkommen an unseren Schulen in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und die Gefährdung der Kinder und Jugendlichen wird weiter ansteigen.

Wenn mehr Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, wird auch der Schulweg sicherer. Jede Autofahrt erhöht das Unfallrisiko auf den Straßen. Morgens und mittags vor der Schule wird das besonders deutlich, wenn Eltern ihre eigenen und anderen Kinder gefährden, weil sie mit dem Auto bis vor die Tür fahren. Durch den motorisierten Hol- u. Bringdienst wird das Problem jedenfalls nicht gelöst.

 

Bewegung

Bewegungsmangel führt nicht nur bei Erwachsenen oft zu gesundheitlichen Problemen. Auch immer mehr Kinder bewegen sich im Alltag so wenig, dass ihre gesunde Entwicklung beeinträchtigt wird. Bewegung ist jedoch nicht nur für die körperliche Entwicklung von Kindern sehr wichtig. Auch die geistige Entwicklung steht in direktem Zusammenhang mit der motorischen Leistungsfähigkeit und diese wirkt sich wiederum positiv auf die Schulleistungen des Kindes aus.

 

Selbständigkeit und Orientierung

Schritt für Schritt seine eigenen Wege kennen zu lernen, führt die Kinder allmählich in die Selbständigkeit und Sicherheit. Und sie lernen vieles was ihnen auch in ihrer Freizeit nützt, um sicher unterwegs zu sein. Es gehört zur natürlichen Entwicklung eines Kindes, dass es seinen Aktionsradius mit zunehmendem Alter immer weiter ausdehnt.

 

Natur und Kontakte

Der Schulweg ist für Kinder eine gute Gelegenheit Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen. Sie können sich nach dem Unterricht noch unterhalten und ein Stück gemeinsam gehen. Sie haben die Gelegenheit den Schulalltag allein oder mit Freunden zu verarbeiten. Sich in der Natur bewegen, Naturerlebnisse u. Eindrücke sammeln, Sauerstoff tanken u. Stress abbauen – wichtige Faktoren für eine gesunde Entwicklung des Kindes.

Im Erleben alltäglicher zwischenmenschlicher Situationen auf der Straße lernen Kinder unterschiedliche soziale Situationen kennen und mit ihnen umzugehen. Kinder brauchen Gelegenheit, ihre eigenen Erfahrungen zu machen, damit sie auch in sozialer Hinsicht die Chance erhalten selbständig zu werden.

 

Wussten Sie, dass ….

  • etwa ein ¼ aller Wege, die Mütter jeden Tag zurücklegen, dem Bringen oder Abholen von Kindern dient.
  • die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder deutlich niedriger ist als vor zwanzig Jahren
  • dass die sogenannten „Elterntaxis“ nicht für einen sicheren Schulweg sorgen sondern das „Chaos vor der Schule“ fördern.

Damit der tägliche Schulweg sicher bleibt setzt sich die UDW für verkehrsberuhigte Zonen in Wulkaprodersdorf ein. BESONDERS vor unserer Schule und vor dem Kindergarten:  Leitziele Verkehrsberuhigung.

 

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Warum Jungwähler am 1. Oktober 2017 – UDWählen sollten!

Wulkaprodersdorf ist ein schönes Dorf! Doch es gibt noch einiges zu tun, um das Leben für Jugendliche hier noch lebenswerter zu machen. Die bisherigen Bürgermeister haben vor allem die Jugendlichen im Stich gelassen. Es gibt kaum Freizeitangebote, keine Plätze zum Abhängen und das Wohnen im Dorf ist zu teuer. Wir finden aber, dass Jugendliche mehr von der Gemeinde, in der sie leben, verdient haben!

Bei der Gemeinderatswahl geht es immer um Zukunftsentscheidungen – man wählt den Gemeinderat und den/ die Bürgermeister/in für die Dauer von fünf Jahre. Wir wollen ein Wulkaprodersdorf, das auch die Interessen der jungen Wulkaprodersdorfer im Auge hat und das Dorf zu einem lebenswerten Ort auch für sie macht – jetzt und auch in Zukunft.

Darum haben unsere jungen UDW Kandidaten einige Forderungen für die Jugend zusammengestellt. Das gesamte UDW Team und die UDW-Bürgermeisterkandidatin Sabine Szuppin wird sich für die Umsetzung dieser Vorhaben einsetzen.

„Wir würden uns freuen, wenn du am 1. Oktober deine Stimme der Unabhängigen Dorfliste Wulkaprodersdorf (UDW) gibst und dich aktiv gemeinsam mit uns für ein zukunftsfähiges Wulkaprodersdorf einsetzt. Denn als starke Kraft im Gemeinderat, die vielleicht sogar die Bürgermeisterin stellt, können wir für dich viel bewegen!“

 

  • Ausbau von leistbaren Jugend- und Starterwohnungen:
    Damit auch junge Menschen eigene leistbare Wohnungen in der Gemeinde bekommen können, für die zum Beispiel nicht deine ganze Lehrlingsentschädigung drauf geht.
  • Ausbau der öffenlichen Verkehrsmittel:
    Mit besseren Busverkehrszeiten nach Eisenstadt und Mattersburg, vor allem auch bessere Zug- und Busanbindungen am Abend!
  • Ausbau und Verbesserung der Spiel- und Sportstätten:
    Wir finden, es braucht mehr Freizeitangebote für Jugendliche im Ort. Die Erneuerung und Verbesserung der bestehenden Plätze wäre ein Anfang. Zum Beispiel die Erneuerung des Skateplatzes und des Basketballplatzes und Verbesserung des Beachvolleyballplatzes.
  • Demokratie Werkstatt:
    Workshop zur Erklärung unserer politischen Institutionen sowie Besuch des Gemeinderats, Landtags, Parlaments bis hin zu einer möglichen Exkursion zum EU-Parlament. Wir wollen junge Menschen wieder für die Demokratie begeistern und wollen Workshops und Exkursionen anbieten, damit wir unsere Jugenden dabei unterstützen, über den demokratiepolitischen Tellerrand zu schauen.
  • Gemeingutprojekte:
    Ein Gemeingut ist eine öffentlich zugänglich gemachte Ressource, die von der Gemeinschaft genutzt werden kann. Ein Beispiel ist unser offenes Bücherregal. Sinn und Zweck ist es, dass man sich daraus Bücher ausborgen und auch welche dazugeben kann – jederzeit, ohne Anmeldung und ohne Kosten. Weitere Ideen wären: Ein gemeinsam genutztes Cargobike, öffentliche Trainingsgeräte oder ein regelmäßiges „REpair-Cafe“.
  • Mehr einladende Plätze zum Abhängen:
    Wir wollen mehr Plätze in Wulkaprodersdorf, wo wir uns aufhalten und treffen können, ohne Geld ausgeben zu müssen. Derzeit gibt es kaum Plätze, wo Bänke oder ein Tisch stehen, die vor Wind und Wetter geschützt sind. Wir setzen uns dafür ein, dass es solche Plätze im ganzen Ort verteilt gibt.
  • Mentoring Plattform für Jugendliche – „Der Ausbildungscampus“:
    Du hast Fragen zu deiner schulischen oder berufl ichen Orientierung, Lehre oder Matura und Studieren? Wir wollen eine Plattform schaffen, um Ausbildungs- und Berufs- / Joberfahrungen untereinander auszutauschen, von älteren WulkaprodersdorferInnen zu profi tieren und auch eigene Projekte (Bacherlor- und Masterarbeiten, Handwerkliches, Kunst etc.) vorzustellen. Gemeinsam geht’s besser.
  • WULKULTUR- Festival – Einführung eines Jugendkultur-Festes in der Gemeinde:
    Hier hat die UDW in der Vergangenheit immer wieder eigene Feste mit Bands und Künstlern aus dem Dorf und der Region veranstaltet. Wir finden, die Gemeinde sollte sich darüm kümmern, dass so ein Fest jährlich stattfindet.